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Abschied im Rosenaustadion

 

Am Abend des 19. Juni 1998 holten die letzten noch in Augsburg stationierten Soldaten im Focus eines starken Scheinwerfers zum letzten Mal das Sternenbanner ein und beendeten vor rund 12 000 Gästen und Zuschauern die langjährige Geschichte der US-Präsenz in der Fuggerstadt. Mit dem Abschalten der Flutlichter zeremonierte anschließend eine Bundeswehreinheit mit 70 Fackelträgern den „Großen Zapfenstreich“. Genau 53 Jahre und 53 Tage nach dem 28. April 1945 schloß das schicksalshafte Kapitel von NS-Befreiung, Besatzung, Militärregierung und „Reeducation“ (Umerziehung) zum Bündnispartner und Stützpunkt einer Militärweltmacht, bis hin zu den weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen in der kulturellen Integration mit Augsburg.

Zahlreiche deutsche Ehrengäste, Prominente sowie 12 ehemalige Kommandeure, die eigens zu dem einwöchigen Fest angereist waren, gaben dem "Good bye Americans" einen würdevollen Rahmen. Die verabschiedende Kommandeurin war Oberst Barbara Fast der 66th Military Intelligence Group. General Robert Coffey, stellvertretender Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa sagte:“ Ich habe noch nie eine so warmherzige Verabschiedung erlebt wie in Augsburg“.

Catherine Hill sang in ergreifender Weise die amerikanische Nationalhymne in der Dunkelheit des Augsburger Rosenaustadions, das einst aus dem Trümmerschutt des Zweiten Weltkriegs entstanden ist.

 

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