Für hervorragende Tapferkeit und Todesverachtung weit hinaus über die Pflichterfüllung im Dienst unter tatsächlicher Feindberührung. Als der Feind einen Gegenangriff führte, der die Stellung seiner Kompanie gefährdete, verlegte der Gefreite Reese, indem er als amtierender Zugführer eines 60 mm-Mörser-Zuges von sich aus überragende Führungsqualitäten zeigte, seinen Zug vorwärts in eine günstige Stellung, aus der er durch geschickte Leitung des Feuers seiner Waffe große Verluste in den feindlichen Reihen verursachte und damit wesentlich dazu beitrug, den Gegenangriff zurückzuschlagen. Als das feindliche Feuer so heftig wurde, dass es seine Position unhaltbar machte, befahl er den anderen Mitgliedern seines Zuges, sich in eine sicherere Stellung zurückzuziehen, lehnte es jedoch ab, sich selbst in Sicherheit zu bringen. Um dem Feind noch wirkungsvoller unter Feuer nehmen zu können, brachte der Gefreite Reese seinen Mörser ganz allein in eine neue Stellung und griff ein feindliches Maschinengewehrnest an. Er hatte nur für drei Salven Munition, landete aber mit der letzten Salve einen Volltreffer, mit dem er das Nest völlig zerstörte und seine Besatzung tötete. Da die Munition aufgebraucht war, ließ er den Mörser zurück, ergriff ein Gewehr und ging weiter vor, wobei er sich in eine exponierte Stellung begab, von der aus er den Feind überblickte. Ungeachtet einer heftigen Konzentration von Maschinengewehr-, Mörser- und Artilleriefeuer, der schwersten, der seine Einheit während des gesamten Sizilien-Feldzuges ausgesetzt war, hielt er diese Stellung und fuhr fort, dem Feind weitere Verluste beizubringen bis er fiel. Sein Mut, vereint mit seinem tapferen und unerschütterlichen Entschluss, mit dem Feind ohne Rücksicht auf Konsequenzen und Hindernisse, die sich ihm entgegenstellten, abzurechnen, ist eine unbezahlbare Inspiration für unsere Streitkräfte.
